29 September, 2014

Der erste Monat mit 33 Klamotten

Seit einem Monat lebe ich nun mit einer Garderobe von 33 Teilen.
Zeit für ein kleines Resümee, wie ich finde.

Der Start in den September war für mich recht angenehm und einfach. Mein Kleiderfach ist sehr übersichtlich geworden, und alles darin passt und gefällt mir. Ich kann auch bestätigen, dass ich mehr Komplimente bekommen habe, als zuvor. Eigentlich kein Wunder, denn man behält ja nur seine schönste Kleidung mit perfektem Sitz im Schrank. ^^

Ich hatte mir schon bei der Vorbereitung Gedanken über verschiedene Outfits gemacht und trug die gerade in der ersten Zeit recht eifrig. Aber als ich nach ein paar Wochen anfing, etwas zu experimentieren, fand ich bald noch viel schönere und passendere Kombinationen. Das hat mich ziemlich überrascht, denn schließlich glaubt man, man kennt seinen Kleiderschrank.

Bisher hat das Wetter auch gut mitgespielt (und es war absolut richtig, nur wenige kühle Teile mit in den Herbst zu nehmen), und ich hoffe, es gibt nicht bald einen heftigen Wintereinbruch, bei dem ich mich nach meinem Wintermantel sehne.
Wenn der Waschtag naht wird es ziemlich karg in meiner Kommode. Trotzdem habe ich stets etwas Passendes gefunden, das auch nicht nach Notlösung aussah.
Dass ich gerade nicht alle meine Kleider zur Verfügung habe, vergesse ich die meiste Zeit über sogar, denn ich habe alles, was ich brauche.

Waschtag

Was ich allerdings klüger hätte machen können, war zum Beispiel die Sache mit dem Schmuck, denn meine Haare sind im letzten Monat tüchtig gewachsen und ohne Haarband geht es nicht mehr. Meist brauche ich eigentlich eher zwei. Das ist mit nur einer Haarspange wirklich knapp, während ich mein Armband dafür kaum trage.
Ich hätte mir auch für Zuhause nicht so viele Leggins und ausgeleierte Shirts behalten müssen, denn meist trage ich nun eh Straßenkleidung, so wohl fühle ich mich damit.

Vielleicht ein wenig voreilig - nach nur einem Drittel der Zeit - habe ich schon ins Auge gefasst, im Dezember gleich weiterzumachen. Das heißt, ich werde meinen Schrank zwar für den Winter umräumen, aber auch wieder mit nur insgesamt 33 Teilen weitermachen. Dieses entspannte Gefühl, nur das Beste im Schrank zu haben, und nicht auswählen zu müssen, sondern einfach anziehen zu können (weil alles gut aussieht und alles zusammenpasst), das will ich nicht mehr missen.

3 Kommentare:

  1. Puh, ich wünschte ich könnte das auch. Aber ich brauche schon ein wenig mehr Auswahl. Beziehungsweise möchte ein wenig mehr Auswahl. Echt bewundernswert, wie du das durchziehst :)

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    1. Hm, aber wieviel Auswahl ist denn dann genug? 33 ist ja auch nur eine beliebige Zahl ...

      Wie schon gesagt ist es echt keine große Sache. Im August hatte ich auch noch Zweifel, aber ich finde mich bisher weder langweilig noch schlecht/unpassend gekleidet. Eher das Gegenteil ;-)

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  2. Ich denke mal die Hauptsache ist, dass man die Sachen die man noch im Schrank hat auch wirklich liebt und gerne anzieht. Wenn ich da so in meinen Schrank blicke, dann habe ich da jetzt (obwohl ich schon ausgemistet habe) immer noch zwei Stapel. Nämlich den einen mit den Sachen die ich anziehe, wasche und wieder anziehe und den Sachen die ich zwar gerne mal anziehe und die ich auch nicht unbedingt hergeben möchte, aber die nur alle paar Monate mal zum Einsatz kommen. Da muss ich mich auch mal noch unbedingt von trennen ^^

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Danke für deinen Kommentar :-)